Manch einer, der versucht hat, Gewicht zu verlieren, kennt diesen einen Moment: Du gibst dir Mühe, zählst Kalorien, bewegst dich regelmäßig – und dann kommt ER: der Heißhunger.
Warum Heißhunger so viele beim Abnehmen scheitern lässt
Heißhunger ist nicht nur eine Frage der Willenskraft. Ich bin mir sicher, dass du auch schon die Erfahrung gemacht hast, dass Stress das Verlangen nach zucker- und fettreichen Lebensmitteln verstärkt. Und hier kommt die Überraschung: Selbst das bewusste Kalorienzählen oder das ständige Nachdenken über Essen kann dein Gehirn unter Stress setzen – was den Heißhunger nur noch verstärkt. Ist das nicht spannend? Je mehr du dich mit dem Thema Abnehmen oder Gewichtsregulierung beschäftigst, um so schwerer kann es sein, die Kilos loszulassen.
Mindful Eating
Mindful eating, also bewusstes Essen, kann ein Ansatz sein mit dem Heißhunger besser umzugehen. Dabei geht es darum, achtsamer zu essen und auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Ich habe selbst schon die Erfahrung gemacht, wenn ich mich auf die Textur, den Geschmack und das Kauen konzentriere esse ich entspannter und bewusster.
Wenn wir jetzt noch zu dem „mindful eating“ das „mindful prepaering“ also die achtsame Herstellung des Essens, dazu nehmen, kommt am Ende gesünderes Essen auf den Tisch. Wir achten mehr darauf, was wir genau zubereiten, welche Nahrungsmittel wir zu uns nehmen. Ist das Angebot auf dem Teller schön bunt, das bedeutet viiiiiieeeeeeel buntes Gemüse, mit einer Handvoll Eiweiß und, wenn es denn sein muss, eine kleine Hand voll Kohlenhydraten, sind wir gestärkt und für mehrere Stunden auch satt.
Ausreichend Schlaf
Laut Wissenschaft gibt es eine Vielzahl von Hormonen, die bei Hunger und Sättigung eingreifen. Obwohl viele Wechselwirkungen von Hormonen noch nicht erforscht sind, weiß man doch, dass zwei Hormone mit am Sättigungsprozess beteiligt sind. Diese zwei Hormone sind die Stoffwechselhormone Ghrelin und das Hormon Leptin. Schlafmangel erhöht das Hormon Ghrelin. Ghrelin steigert den Appetit. Bei Schlafmangel wird gleichzeitig das Hormon Leptin reduziert. Leptin signalisiert dem Körper, dass wir satt sind.
Also können wir mit einer guten Schlafhygiene zu einem entspannteren Essverhalten beitragen.
So kannst du Heißhunger ab heute reduzieren
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Plane kleine Genussmomente ein: Statt dich komplett von Süßem oder Herzhaftem zu verabschieden, erlaube dir kleine Portionen deiner Lieblingsspeisen – aber genieße sie bewusst und genieße diese als kleine Nachspeise und NICHT zwischendurch!
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Atme durch, bevor du isst: Eine Minute tiefes Atmen vor dem Essen hilft, Stress abzubauen und den Fokus auf dein Essen zu lenken.
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Schlafe mindestens 7 Stunden pro Nacht: Gute Nachtruhe ist genauso wichtig wie deine Ernährung und Bewegung.
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Trinke ausreichend Wasser: Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Ein Glas Wasser kann Wunder wirken.
Fazit: Heißhunger muss kein Stolperstein auf deinem Weg sein. Mit ein paar kleinen Anpassungen kannst du dem Heißhunger entgegenwirken.
Probiere es aus – und lass mich wissen, wie es für dich funktioniert hat!
Wenn du Unterstützung auf dem Weg zu deinem Wunschgewicht möchtest, melde dich gerne bei mir! Gemeinsam können wir besprechen wie du deinen Stolpersteinen begegnen kannst und welchen individuellen Weg es für dich geben kann.
Von Herzen
Sybille