Histamin – Unverträglichkeit

Du konntest bis jetzt immer alles essen, hast dein Essen gut vertragen, und irgendwie werden die Beschwerden immer häufiger:
Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Magen-Darm Krämpfe oder Sodbrennen? 
Ein Grund für dein Unwohlsein kann an einer Histamin – Unverträglichkeit liegen. Solch eine Unverträglichkeit kann sich  im Laufe der Zeit entwickeln und deinen Alltag ganz schön einschränken

Immer mehr Menschen klagen über Symptome, die mit einer erhöhten Histaminaufnahme oder -empfindlichkeit in Verbindung stehen. Doch was genau steckt hinter dieser Intoleranz, und wie kannst du sie im Alltag vermeiden?

Was ist Histamin?

Histamin ist ein biogenes Amin, das im Körper eine wichtige Rolle spielt. Es ist an verschiedenen physiologischen Prozessen beteiligt, darunter die Regulierung des Immunsystems, die Steuerung von Magen-Darm-Funktionen und die Reaktion auf Allergene. Bei einer Histamin-Unverträglichkeit kann der Körper jedoch Histamin nicht richtig abbauen, was zu unangenehmen Symptomen führen kann.

Ursachen der Histamin-Unverträglichkeit

Die Ursachen für eine Histamin-Unverträglichkeit können vielfältig sein. Häufig sind folgende Faktoren beteiligt:

  1. Enzymmangel : Ein Mangel an dem Enzym Diaminoxidase (DAO), das für den Abbau von Histamin verantwortlich ist, kann zu einer Ansammlung von Histamin im Körper führen.
  2. Darmgesundheit : Eine gestörte Darmflora oder Darmerkrankungen können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Histamin abzubauen. Eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut kann ebenfalls eine Rolle spielen.
  3. Medikamente : Bestimmte Medikamente, wie Schmerzmittel oder Antidepressiva, können die Histaminabbauprozesse im Körper beeinflussen.
  4. Lebensstil : Stress, ungesunde Ernährung und unzureichende Bewegung können ebenfalls zur Entstehung einer Histamin-Unverträglichkeit beitragen.

Symptome einer Histamin-Unverträglichkeit

Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und reichen von Kopfschmerzen, Hautausschlägen, Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Atemproblemen. Oft treten diese Symptome nach dem Verzehr histaminreicher Lebensmittel auf.

Tipps zur Vermeidung von Histamin

Wenn du an einer Histamin-Unverträglichkeit leidest, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um die Symptome zu lindern:

  1. Vermeide histaminreiche Lebensmittel : Dazu gehören gereifte Käsesorten, Wurstwaren, fermentierte Lebensmittel (wie Sauerkraut und Sojasauce), Alkohol, Fisch und Meeresfrüchte sowie bestimmte Obst- und Gemüsesorten wie Tomaten, Spinat und Avocados.
  2. Frische Lebensmittel bevorzugen : Achte darauf, frische und unverarbeitete Lebensmittel zu konsumieren, da der Histamingehalt in Lebensmitteln mit der Lagerung steigt.
  3. Lebensmittel sorgfältig auswählen : Einige Lebensmittel können die Histaminfreisetzung im Körper fördern, wie z.B. Schokolade, Erdbeeren und Zitrusfrüchte. Es kann hilfreich sein, diese ebenfalls zu meiden.
  4. Stressmanagement : Stress kann die Symptome einer Histamin-Unverträglichkeit verstärken. Techniken wie Meditation, Yoga oder regelmäßige Bewegung können helfen, Stress abzubauen.
  5. Darmgesundheit unterstützen : Eine gesunde Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, kann die Darmflora unterstützen und somit die Histaminverarbeitung im Körper verbessern.

Wenn du mehr über Histamin-Unverträglichkeiten erfahren oder individuelle Unterstützung in meiner Heilpraktikerpraxis erhalten möchtest, zögere nicht, einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch zu vereinbaren. Gemeinsam können wir an einer ganzheitlichen Lösung arbeiten, die zu deinem Wohlbefinden beiträgt.

Bleib gesund und achte auf dich
Sybille Tremel