Ängste und Emotionem

Grundsätzlich:

Jeder hat Ängste! Ängste gehören zu unserm Leben, wie die Liebe und die Freude. Ängste können uns zur Vorsicht mahnen und uns den Energieschub geben etwas zu bewegen oder zu verändern. Ängste sind per se also nichts schlechtes. 
Angst setzt einen wichtigen Mechanismus frei, der bestimme Aktivitäten wie Kampf oder Flucht ermöglicht.
Ist die Angst aber dein ständiger Begleiter und sie nimmt einen festen Platz in deinen Gedanken und in deinem Alltag ein, kann sie sehr großen Einfluss auf deinen Körper und deine Psyche nehmen.

Ängste lösen Emotionen aus

Ängste können deine Emotionen stark beeinflussen und oft führen diese zu Gefühlen wie Unsicherheit, Nervosität, Traurigkeit oder auch Wut. Wenn du Angst hast, kann es sein, dass du dich überfordert fühlst oder deine Emotionen in Richtung Überwältigung oder Hilflosigkeit tendieren. Das liegt daran, dass Ängste deine Wahrnehmung verzerren und dich auf mögliche Gefahren fokussieren, anstatt dir die Ruhe zu geben, die du brauchst um klar zu denken. Diese Emotionen übernehmen dann die Kontrolle und setzen deine eigene Handlungsfähigkeit außer Kraft.

Körperreaktionen bei Angst

Du kennst das bestimmt, wenn du dich erschreckst, geht dein Herz schneller, vielleicht schwitzt du und dein Atem wird flach.  Jeder Mensch reagiert anders bei Angst, Manche Menschen hyperventilieren, das bedeutet dass sie mehr Luft einsaugen als dass sie die Luft wieder ausatmen. Dem Anderen wird schwindelig oder er fängt an zu zittern. Oft aber zieht es dem Menschen den Hals zusammen und es entsteht ein Druckgefühle auf der Brust. 
Das alles sind sichtbare und spürbare Zeichen die dein Körper anzeigt.

Unsichtbare Körperreaktionen

Was du nicht sehen kannst, sind die Auswirkungen auf dein Körperinneres. Bei Angst schüttet dein Körper bestimmte Hormone aus. Diese Hormone unterstützten deinen Körper aktiv zu werden und zu kämpfen oder zu fliehen. Ein wichtiges Hormon, welches die Nebenniere bei Angst ausschüttet, ist das Cortisol.  Cortisol wird über den Blutkreislauf zu alle Körperteilen transportiert. Cortisol mobilisiert die Energiereserven, indem es Zucker und Fettsäuren anregt.  Cortisol sorgt dafür, dass sich dein Blutdruck erhöht und dein Herz schneller schlagen lässt.

Die Angst in Dauermodus

Vielleicht kannst du jetzt erkennen, was passiert, wenn du in ständiger Besorgnis und Angst lebst.
Wenn die Nebenniere ständig Cortisol ausschüttet, kann deine deine Psyche darunter leiden und dein Körper mit Verdauungsstörungen, Schlafproblemen oder Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen reagieren.
Aus dem Grund ist es wichtig, die Stopptest zudrücken. Dich und deinen Körper aus dieser Dauerschlaufe rauszuholen und einen guten Umgang mit den Ängsten zu finden.

Der Umgang mit Ängsten

Der beste Weg, mit Ängsten umzugehen, ist, diese Gefühle zu akzeptieren, ohne sie zu verurteilen. Atme tief durch und versuche, dich auf den Moment zu konzentrieren. Achtsamkeit und Entspannungsübungen können dir helfen, aus der Spirale der negativen Gedanken auszubrechen.
Um den Cortisolspiegel in deinem Körper zu senken hilft dir eine gute Balance zwischen Bewegung und Entspannung. Gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf unterstützen dich in deiner mentalen Balance.

Manchmal kann es aber auch hilfreich sein, sich Unterstützung zu holen und mit jemand anderem über deine Ängste zu sprechen.

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Von Herzen
Sybille