Achtsam leben – Thema Burnout

Fühlst du dich oft müde, ausgelaugt oder hast das Gefühl, dass dir alles über den Kopf wächst? Dann lies unbedingt weiter, denn das könnten Anzeichen für einen Burnout sein – ein Zustand, den viele unterschätzen, der aber weitreichende Folgen haben kann.

Was ist Burnout überhaupt?

Burnout ist mehr als nur „gestresst sein“. Es ist ein Zustand emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung, der oft durch langanhaltenden Stress entsteht – besonders dann, wenn du ständig über deine Grenzen gehst, ohne ausreichend für dich selbst zu sorgen.

Typische Symptome sind:

  • Ständige Erschöpfung, auch nach dem Schlaf

  • Innere Leere, Antriebslosigkeit

  • Konzentrationsprobleme

  • Gereiztheit oder Rückzug von anderen

  • Das Gefühl, nichts mehr richtig zu schaffen

Wie kommt es zu einem Burnout?

Ein Burnout entwickelt sich schleichend. Oft beginnt es mit viel Engagement – du gibst 110 %, möchtest alles richtig machen, niemanden enttäuschen. Doch wenn du dich über einen längeren Zeitraum überforderst und dabei deine eigenen Bedürfnisse ignorierst, gerätst du in einen gefährlichen Strudel.

Einige typische Risikofaktoren:

  • Dauerhafte Überlastung im Job oder Privatleben

  • Fehlende Anerkennung für deine Leistung

  • Perfektionismus und der Drang, alles kontrollieren zu wollen

  • Zu wenig Erholungsphasen

  • Emotionale Belastungen, z. B. durch Konflikte oder Zukunftsängste

Was kannst du präventiv tun?

Die gute Nachricht: Du kannst einiges tun, um einem Burnout vorzubeugen – und zwar ganz ohne radikale Veränderungen. Es geht darum, besser auf dich zu achten und dir selbst regelmäßig Pausen und Wertschätzung zu gönnen.

Hier ein paar konkrete Tipps:

  • Setze klare Grenzen: Lerne, auch mal „Nein“ zu sagen.

  • Plane Pausen ein – und halte sie ein!

  • Achte auf deinen Schlaf, Ernährung und Bewegung.

  • Reduziere Perfektionismus: Nicht alles muss 100 % sein.

  • Sprich über deine Gefühle, z. B. mit Freundinnen, Kolleginnen oder einerm Therapeutin.

  • Mach Dinge, die dir gut tun, auch wenn sie „nichts Produktives“ bringen.

Burnout betrifft nicht nur Menschen in „Stressberufen“, sondern kann jede*n treffen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Warnsignale ernst zu nehmen und dir regelmäßig Raum zum Auftanken zu schaffen. Du bist nicht alleine – und es ist absolut okay, Hilfe anzunehmen, wenn du sie brauchst.

Pass gut auf dich auf 💛