Was ist eigentlich Stress? Ab wann macht Stress krank?
Erst mal ist es so, dass Stress ein ganz natürlicher Teil unseres Lebens ist. Er gehört zu unserem Alltag dazu und jeder weiß, was Stress ist und wie es sich anfühlt gestresst zu sein.
Bei Stress wird der Sympathikus-Nerv aktiviert. Der Sympathikus gehört zu unserem vegetativen Nervensystem und sorgt für eine Leistungssteigerung. Ist der Sympathikus aktiviert, schüttet der Körper die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin aus. Dies lässt den Blutdruck steigen, das Herz schneller schlagen und die Bronchien sich erweitern. Dein Körper wird mit mehr Blut und somit auch mit mehr Sauerstoff versorgt.
Die Nebennieren beginnen das Stresshormon Cortisol auszuschütten. Cortisol fördert den Eiweißabbau und stellt so dem Körper mehr Glucose zur Verfügung. So können wir uns besser konzentrieren und sind leistungsfähiger.
Was aber, wenn wir unter Dauerbelastung stehen?
Ein Meeting nach dem anderen, die Mailbox füllt sich, der Kunde wartet dringend auf Antwort, der der Kollege steht schon am Schreibtisch und wartet auf ein Gespräch, das Angebot muss neu berechnet werden, die Preise steigen…. keine Zeit zum Essen, eigentlich auch keine Zeit aufs Klo zu gehen (darum besser nicht zu viel trinken, sonst meldet sich die Blase zu oft!)
Kommt Dir das bekannt vor?
Wenn wir keine Gegenbewegung zum Stress haben, steht unser Körper unter Dauerspannung. Der Cortisolspiegel im Blut ist dauerhaft erhöht. Heißhungerattacken, hoher Blutdruck, Herzrasen, gereizte Magenschleimhaut, Durchfall, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, sogar Ängste und Panikattacken können bei Dauerstress ausgelöst werden!
Cortisol sorgt auch dafür, dass Eiweiß im Körper abgebaut wird und Fett und Wasser eingelagert wird. Zudem legt es das Sättigungsgefühl lahm und steigert unseren Appetit.
Fazit: JA! Zu viel Stress kann dick machen!
Es ist wichtig Stress zu bewältigen und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um negative und gesundheitsschädliche Auswirkungen auf unseren Körper zu vermeiden. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga.
Entspannung trotz einem 10 –Stunden–Arbeitstag, geht das?
JA! Das geht! Mit der quick-Entspannungs-Technik!
Es gibt Atemtechniken die man in weniger als 3 Minuten ausführen kann, oft auch in Kombination mit einer einfachen Handbewegung oder Augenbewegung.
Wie jemand am schnellsten Stress abbaut, ist ganz individuell. Was bei einem ein tiefer Atemzug ist, kann bei dem anderen eine bewusste Körperbewegung sein.
Natürlich ersetzt diese Quick–Entspannung kein Workout, aber als Notfallplan, den Du kurz mal einbauen kannst zwischen zwei Meetings, hilft es allemal!
Man muss es eben nur wissen, wie es geht und es dann auch tun!
Ich freue mich, wenn Dir dieser kurze Ausflug zum Thema Stress und Abnehmen geholfen hat.
Wenn nicht: Kontaktiere mich gerne und wir können gemeinsam schauen, was Dich beim Thema Abnehmen und Entspannen unterstützen kann.
Von Herzen
Sybille