Den Geist klären und im Hier und Jetzt leben
In unserer hektischen Welt sind unsere Gedanken oft wie ein unruhiger Sturm. Wir denken an die Vergangenheit, sorgen uns um die Zukunft oder sind in Gedanken bei Aufgaben, die noch erledigt werden müssen. Dabei verlieren wir manchmal den Kontakt zum gegenwärtigen Moment und unsere innere Ruhe. Hier kommt das Konzept der Achtsamkeit ins Spiel – eine Praxis, die uns hilft, bewusster mit unseren Gedanken umzugehen und mehr Gelassenheit zu finden.
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit bedeutet, voll und ganz im Hier und Jetzt zu sein, ohne zu urteilen. Es ist die Fähigkeit, unsere Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu richten – auf unsere Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und die Umwelt um uns herum. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen lernen wir, unsere Gedanken zu beobachten, ohne uns von ihnen mitreißen zu lassen.
Warum ist bewusste Gedankenführung wichtig?
Unsere Gedanken haben eine große Kraft. Sie beeinflussen unsere Stimmung, unser Verhalten und sogar unsere körperliche Gesundheit.
Wenn wir uns bewusst sind, welche Gedanken wir denken, können wir negative Denkmuster erkennen und aktiv steuern. Das bedeutet, wir nehmen unsere Gedanken wahr, anstatt von ihnen überwältigt zu werden.
Wie kann Achtsamkeit bei der bewussten Gedankenführung helfen?
Hier sind einige praktische Tipps, um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren und die Kontrolle über die eigenen Gedanken zu stärken:
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Atemübungen: Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, um dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Atme tief ein und aus, während du deine Gedanken beobachtest. Wenn deine Gedanken abschweifen, bringe deine Aufmerksamkeit sanft wieder zum Atem zurück.
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Gedanken beobachten: Stelle dir vor, du bist ein Beobachter deiner Gedanken. Erkenne sie, ohne sie zu bewerten. Zum Beispiel: „Da ist der Gedanke, dass ich versage.“ Akzeptiere, dass dieser Gedanke da ist, ohne dich darin zu verlieren.
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Achtsame Pausen: Mache regelmäßig kurze Pausen im Alltag, um innezuhalten und deine Gedanken wahrzunehmen. Das kann beim Spaziergang, beim Kaffee trinken oder während der Arbeit sein.
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Gefühle und Körperempfindungen wahrnehmen: Achtsamkeit betrifft nicht nur Gedanken, sondern auch Gefühle und körperliche Empfindungen. Spüre bewusst, wie sich dein Körper anfühlt, und nimm deine Emotionen wahr, ohne sie zu bewerten.
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Achtsamkeitsmeditation: Setze dich täglich für einige Minuten in Stille, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem oder einen bestimmten Klang. Das stärkt deine Fähigkeit, im Moment zu bleiben.
Die Vorteile der achtsamen Gedankenführung
- Mehr Gelassenheit: Du lernst, dich nicht von negativen Gedanken mitreißen zu lassen.
- Bessere Selbstwahrnehmung: Du erkennst frühzeitig, wenn negative Denkmuster entstehen.
- Verbesserte Konzentration: Achtsamkeit schult deine Aufmerksamkeit und Fokus.
- Emotionale Stabilität: Du kannst besser mit Stress und Herausforderungen umgehen
Achtsamkeit ist eine wundervolle Methode, um bewusster mit unseren Gedanken umzugehen und mehr innere Ruhe zu finden. Es braucht Übung, doch schon kleine Schritte können eine große Wirkung haben. Indem du regelmäßig achtsam bist, schaffst du einen Raum zwischen Reiz und Reaktion – einen Moment der Bewusstwerdung und der Möglichkeit der Veränderung und des Wachstums.
Du möchtest mehr Achtsamkeit in dein Leben bringen? Dann sprich mich gerne an!
von Herzen
Sybille
Deine Heilpraktikerin in Wilhelmsdorf
Nähre Emskirchen, Herzogenaurach, Neustadt an der Aisch und Langenzenn