Ein Blick auf unsere Gedanken
Hast du schon einmal bemerkt, wie sehr deine Gedanken dein Leben beeinflussen können? Oft nehmen wir unsere Gedanken für bare Münze und glauben, was wir uns da erzählen. Doch ist das wirklich immer wahr? Oder sind unsere Gedanken nur eine Interpretation unserer inneren Welt?
Woher kommen unsere Gedanken?
Unsere Gedanken entstehen durch eine Vielzahl von Einflüssen: Erfahrungen, Erlebnisse, Überzeugungen, Ängste und Wünsche. Manche Gedanken haben wir von unseren Eltern oder von unserem damaligen Umfeld übernommen und sie sind gar nicht unsere eigenen. Zudem verarbeitet das Gehirn ständig Informationen und gleicht es ab mit bewussten und unbewussten Erfahrungen die wir auf unserem Lebensweg gemacht haben. Basierend auf der Wahrnehmung und den Erfahrungen bildet das Gehirn unsere Gedanken. Diese Gedanken sollen uns helfen, die Welt zu verstehen und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Manche Gedanken sind positiv und motivierend, andere können uns einschränken oder beunruhigen.
Gedanken beeinflussen deinen Alltag
Ist dir bewusst, welche Kraft deine Gedanken in deinem Alltag haben? Sie beeinflussen deine Gefühle, dein Verhalten und sie können sogar Einfluss auf deine körperliche Gesundheit haben. Wenn wir zum Beispiel negative Gedanken über uns selbst haben, kann das zu einem geringen Selbstwertgefühl führen. Umgekehrt können positive Gedanken unser Wohlbefinden steigern und uns motivieren, neue Wege zu gehen.
Die Kraft des Hinterfragens: Eine Möglichkeit, Gedanken zu prüfen
Eine wirksame Methode, um den Einfluss negativer oder einschränkender Gedanken zu verringern, ist das Hinterfragen dieser Gedanken. Das bedeutet, sich bewusst zu machen, was man denkt, und zu prüfen, ob diese Gedanken wirklich der Wahrheit entsprechen.
Hier ein einfacher Ansatz:
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Beobachten: Erkenne deine Gedanken, ohne sie zu bewerten. Zum Beispiel: „Ich denke gerade, dass ich das nicht schaffe.“
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Hinterfragen: Stelle dir Fragen wie: „Ist das wirklich wahr? Gibt es Beweise dafür? Gibt es eine andere Sichtweise?“
Beispiel: „Habe ich in der Vergangenheit schon einmal etwas geschafft, das ähnlich war? Was würde ein Freund dazu sagen?“ -
Alternativen suchen: Überlege, ob es eine positivere oder realistischere Interpretation gibt.
Beispiel: „Vielleicht ist es nur eine vorübergehende Herausforderung, und ich kann Unterstützung suchen.“ -
Neue Gedanken formulieren: Ersetze den ursprünglichen Gedanken durch eine konstruktivere Variante.
Beispiel: „Ich habe die Fähigkeit, mich weiterzuentwickeln und Unterstützung zu holen.“
Deine Gedanken sind kraftvoll, doch sie sind nicht immer die absolute Wahrheit. Indem du lernst, deine Gedanken zu hinterfragen, gewinnst du mehr Kontrolle über dein inneres Erleben und kannst negative Denkmuster durch positive, realistische Überzeugungen ersetzen.
Probier es aus – du wirst überrascht sein, wie viel Einfluss du auf deine Gedanken und damit auf dein Leben nehmen kannst!
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Gedanken bewusst steuern kannst, stehe ich dir gerne mit Tipps und Unterstützung zur Seite.
Von Herzen
Sybille
Heilpraktikerin in Wilhelmsdorf
Nähe Emskirchen, Neustadt an der Aisch, Langenzenn und Herzogenaurach