Wenn der Atem stockt

Wie Stress deine Atmung verändert und was du dagegen tun kannst

hast du schon mal bemerkt, wie sich dein Atem verändert, wenn du unter Stress stehst? Vielleicht atmest du schneller, flacher – oder hältst unbewusst sogar die Luft an.
Das passiert ganz automatisch und ist Teil einer uralten Reaktion unseres Körpers: dem Stressmodus.

Aber genau dieser veränderte Atem kann zum echten Problem werden – körperlich wie seelisch. Die gute Nachricht: Du kannst bewusst gegensteuern. Und das beginnt mit etwas ganz Einfachem – deinem Atem.

Was Stress mit deiner Atmung macht

Wenn du gestresst bist, schaltet dein Körper in Alarmbereitschaft – der sogenannte „Kampf-oder-Flucht“-Modus wird aktiviert. Dein Atem wird:

  • flach (oft nur bis in den Brustkorb)

  • schnell

  • unregelmäßig

  • angespannt – manchmal wird der Atem sogar „angehalten“, ohne dass du es merkst

Das bedeutet: Dein Körper bekommt weniger Sauerstoff, dein Nervensystem bleibt in Alarmbereitschaft, und du fühlst dich innerlich gehetzt, unruhig oder sogar überfordert.

Die Folgen im Alltag

Eine dauerhaft angespannte Atmung kann zu:

  • Erschöpfung & Konzentrationsschwierigkeiten

  • Muskelverspannungen (besonders im Nacken- und Schulterbereich)

  • Schlafproblemen

  • innerer Unruhe oder Panikgefühlen führen

Doch du kannst gezielt gegensteuern – mit etwas, das du immer bei dir hast: deiner Atmung.

Der einfache Atemtechniken für mehr innere Ruhe im Alltag:

1. Bauchatmung (Zwerchfellatmung)

Bringt dich aus dem Stressmodus – schnell und effektiv.

So geht’s:

  • Lege eine Hand auf den Bauch.

  • Atme tief durch die Nase ein – spüre, wie sich dein Bauch hebt.

  • Atme langsam durch den Mund aus – der Bauch senkt sich wieder.

  • Wiederhole das 1–2 Minuten bewusst.

Idealer Zeitpunkt: morgens nach dem Aufwachen, in Pausen oder vor dem Einschlafen.

2. Die 4-6-Atmung

Verlängert die Ausatmung – das beruhigt den Herzschlag und senkt den Stresslevel.

So geht’s:

  • Atme 4 Sekunden lang durch die Nase ein.

  • Atme 6 Sekunden lang langsam durch den Mund aus.

  • Wiederhole das 5–10 Mal.

Perfekt für: angespannte Momente, Wartezeiten, unterwegs.

3. Mini-Pause mit Atemfokus

Für zwischendurch, wenn der Kopf voll ist.

So geht’s:

  • Setze dich bequem hin.

  • Schließe die Augen (wenn möglich) und beobachte 10 Atemzüge – ohne sie zu verändern.

  • Konzentriere dich nur auf das Ein- und Ausströmen der Luft.

Hilft dir in: Meetings, Konfliktsituationen, vor dem Schlafengehen.

Du möchtest tiefer einsteigen?

Wenn du spürst, dass Stress deine Atmung (und dein Leben) beeinflusst, begleite ich dich gern auf dem Weg zu mehr innerer Ruhe.
In meiner Praxis zeige ich dir, wie du durch einfache Atem- und Achtsamkeitstechniken wieder in deine Mitte findest.

Vereinbare jetzt einen Termin in der – gemeinsam finden wir heraus, was dir persönlich hilft und wie ich dich bestmöglich unterstützen kann.

Von Herzen
Sybille Tremel

Deine Heilpraktikerin in Wilhelmsdorf, nähe Neustadt an der Aisch, Emskirchen und Herzogenaurach