Der schnelle Lauf zum Klo
Vielleicht kennst du das auch: Du sitzt gemütlich im Kaffee und genießt deinen wohlverdienten Cappuccino und plötzlich fängt es im Bauch an zu rumoren. Dann kann es sein, dass du ziemlich zügig die Toilette aufsuchen musst.
Wenn auch dir das bekannt vorkommt, kann es sein, dass du auf Laktose reagierst.
Laktoseintoleranz
Laktoseintoleranz ist eine häufige Störung, die etwa 20–25 % der Menschen betrifft und zu unangenehmen Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen kann. Doch was steckt hinter dieser Reaktion des Körpers? In meiner Heilpraktiker Praxis habe ich immer wieder mit Patienten zu tun, die mit diesem Symptom zu mir kommen. Oft lässt sich die Ursache nicht nur auf die Unverträglichkeit von Laktose zurückführen, sondern auch auf tiefere, ganzheitliche Zusammenhänge im Körper.
Wie eine Laktoseintoleranz entstehen kann:
Um Milchzucker zu verdauen, benötigt unser Körper das Enzym Laktase. Die Verdauung eines Babys produziert während es gestillt wird viel Laktase um die Laktose der Muttermilch verdauen zu können. Wenn die Ernährung des Kleinkindes sich langsam auf feste Nahrungsmittel umstellt, lässt auch die Produktion des Laktase – Enzyms nach. Inwieweit der Körper noch Laktase produziert ist individuell und sehr unterschiedlich. Dementsprechend reagiert jeder auf Laktose unterschiedlich. Ein erworbener oder sekundärer Laktasemangel liegt vor, wenn die Laktasebildung im Körper aufgrund einer Darmerkrankung gestört ist. Das kann beispielsweise bei Zöliakie oder Morbus Crohn der Fall sein.
Verdauung von Nahrungsmittel mit Laktose
Was in unserem Darm bei dem Verzehr von Milch oder Milchprodukten passiert: Der Milchzucker wird von dem Enzym Lactase im Dünndarm in Glukose und Galaktose aufgespalten und über die Darmschleimhaut im Blut aufgenommen. Bei einem Mangel dieser Enzyme kann der Milchzucker nicht aufgespalten werden und wandert so weiter in den Dickdarm. Im Dickdarm wird der Milchzucker von dort vorherrschenden Darmbakterien zersetzt. Dieser Prozess kann nun zu Blähungen, Krämpfen, Übelkeit bis hin zu Durchfall führen.
Blähungen, Übelkeit und Co
Hinter Symptomen wie Blähungen, Übelkeit und Co können natürlich auch andere körperliche Ursachen stecken. Ein gestörtes Gleichgewicht der Darmflora, eine Entzündung der Darmschleimhaut oder auch andere Unverträglichkeiten können die Verdauung beeinträchtigen und so die Beschwerden auslösen. Mit Hilfe eines Ernährungstagebuches kannst du eine erste Idee bekommen, ob eine Unverträglichkeit die Ursache der Verdauungsbeschwerden sein könnte. Ein Atemtest kann Auskunft darüber geben, ob eine Unverträglichkeit von Laktose vorliegt.
Auswirkungen im Alltag
Die Symptome der Laktoseintoleranz können den Alltag erheblich einschränken. Der Verzehr von Milchprodukten wird gemieden um Beschwerden zu vermeiden. Dies kann nicht nur die Ernährung einschränken, sondern auch zu einem Gefühl der Unsicherheit führen, da man nie genau weiß, wie der Körper auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert. Diese Beschwerden können das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen.
Laktoseintoleranz als Symptom: Die Suche nach der Ursache
Es ist wichtig, Laktoseintoleranz als Symptom zu verstehen und nicht nur die Symptome zu behandeln. Häufig ist die Ursache im Körper tiefer verankert. In meiner Praxis schauen wir gemeinsam nach den Zusammenhängen, die hinter den Beschwerden stecken. Es kann sich zeigen, dass die Laktoseintoleranz nur ein Hinweis auf andere, bislang unentdeckte Ungleichgewichte im Körper ist.
Erste Denkanstöße
Wenn du vermutest, unter Laktoseintoleranz zu leiden, könnte es hilfreich sein, auf die ersten Anzeichen zu achten, wie z. B. wiederkehrende Verdauungsprobleme nach dem Verzehr von Milchprodukten. Auch Lebensstilfaktoren wie Stress oder eine unausgewogene Ernährung können Einfluss auf die Symptome haben. In meiner Praxis biete ich ein kostenfreies Erstgespräch an, um die Ursache deines Symptoms zu besprechen und gemeinsam eine individuelle Lösung zu finden.
Buche gerne einen kostenfreien Ersttermin und lass uns besprechen, wie ich dich auf deinem Weg zu einer gesunden Verdauung unterstützen kann.